Mayers Weltwirtschaft : Die Mär von der Gerechtigkeit
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Die illiberale Demokratie hat viele Schattierungen. An ihrem äußersten Rand steht die Türkei Erdogans, in der „illiberal“ groß- und „Demokratie“ kleingeschrieben wird. Aber auch das Ungarn des bekennenden illiberalen Demokraten Orbán und das Polen des erzkonservativen Kaczynski gehören dazu. In diesen „illiberalen Demokratien“ sind die Herrscher zwar demokratisch gewählt, verstehen sich aber als Anführer einer auf die Verfolgung gemeinsamer Ziele verpflichteten Stammesgesellschaft. Die Stärke der Nation steht dabei als Ziel ganz oben. Wer nicht zur Mehrheit gehört, wird ausgegrenzt oder unterdrückt, wenn er nicht den Mund hält.
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